Lag da Pigniu (Surselva)

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Ausgangspunkt

Bonaduz, Parkplatz bei Isla.

Tourdaten

  • Weglänge: 100.6 km
  • Höhendifferenz: ↑↓ 2260 Hm

Routenbeschreibung

Fahrt zu einem entlegenen Stausee am Fusse des Hausstocks und des Panixerpasses (Übergang von der Surselva ins Glarnerland).

Von Bonaduz zum Lag da Pigniu

Ausgangspunkt war Bonaduz, wobei die Tour genausogut von Ilanz aus hätte starten können. Die Wahl fiel eigentlich nur auf Bonaduz, um insgesamt auf 100 km Streckenlänge zu kommen. Der erste Abschnitt führte (wie schon bei früheren Touren nach Disentis oder nach Flims) von Bonaduz aus auf der Südseite der immer wieder schönen Rheinschlucht entlang. Zuerst an den steilen Hängen des Versamer Tobels vorbei nach Versam, dann über die kleinen Dörfer Carrera, Valendas und Castrisch bis ins Stadtzentrum von Ilanz.

In Ilanz überquerte ich den Hinterrhein und fuhr teils über schöne Waldwege mit vielen blühenden Bäumen nach Schnaus und Rueun. Nun begann der anstrengendste Teil der Tour: ein in der ersten Hälfte ziemlich steiler, langgezogener und monotoner Anstieg ins Val Pigniu zum gleichnamigen Dorf. Auf der zweiten Streckenhälfte nach Pigniu nahm die Steigung dann zum Glück etwas ab.

Hinter Pigniu begann ein teils geteerter Feldweg, auf dem ich bis zum Fuss der Staumauer des Lag da Pigniu gelangte. Nach zwei weiteren Kurven erreichte ich die Mauerkrone und sah zum ersten Mal den eigentlichen Stausee. Wie schon bei anderen Stauseen zur Frühlingszeit war auch dieser hier ziemlich leer. Eisschollen bedeckten die Uferhänge (ähnlich wie beim Klöntalersee), weiter hinten kam der schlammige Seegrund zum Vorschein.

Am östlichen Rand führte ein Uferweg bis ans andere Ende des Sees. Ich fuhr den noch verbleibenden Kilometer dorthin und erreichte einen kleinen Picknickplatz. Der See war hier auf allen Seiten von überragenden Felswänden umgeben, aus denen mehrere schöne Wasserfälle rauschten. Im Gegensatz zum frühlingshaft warmen Aufstieg von Rueun war es auf dieser Höhe ziemlich kalt und windig. Ich blieb daher nicht lang und machte mich bald wieder auf den Rückweg zur Staumauer.

Rückfahrt vom Lag da Pigniu

Vom See fuhr ich auf der anderen Talseite des Val Pigniu über Feldwege nach Andiast. Wieder auf der Strasse ging es nun bergab zum grossen Parkplatz des Skilifts von Curtginet. Hier begann ein langer Feldweg, der mich über hügelige Weiden zum kleinen Stausee Lag da Breil in Brigels führte. Nach der Fahrt durch verwinkelte Dorfgassen und einem Wasserhalt beim Brunnen fuhr ich mehrheitlich dem Hang entlang über Dardin nach Schlans. Dies war das letzte Dorf auf der Nordseite der Surselva auf meiner Tour; danach fuhr ich bergab nach Trun und erreichte die Hauptstrasse am Hinterrhein im Talboden.

Der lange Rückweg nach Ilanz auf Radwegen abseits der Strasse entsprach unserer letztjährigen Tour von Disentis nach Bonaduz. Insgesamt war die Rückfahrt vom Lag da Pigniu wegen der Zusatzschleife über Truns doppelt so lange wie die Hinfahrt. Zudem war der Gravelanteil hier viel höher, sodass ich Ilanz bereits ziemlich durchgeschüttelt mit verspannten Schultern und anderen schmerzenden Körperpartien erreichte. Ich nahm den letzten Abschnitt durch die Hinterrheinschlucht nach einem schon fast tradtionellen Wasserhalt mit Dehnungspause am grossen Brunnen im Zentrum von Ilanz in Angriff und war wie immer froh, als es nach der kleinen Aussichtsplattform am Strassenrand bei Isla Davos dann nur noch bergab ging.

Fotos

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