Lai da Palpuogna

Ausgangspunkt
Schmitten.
Tourdaten
- Weglänge: 55.9 km
- Höhendifferenz: ↑↓ 1740 Hm
Routenbeschreibung
Erfolgreicher zweiter Vorstoss zum Lai da Palpuogna oberhalb von Preda. Letztes Jahr brauchte ich dazu drei Anläufe, dank etwas guter Hoffnung und positivem Denken bei der Strassensperre bei Preda diesmal nur zwei.
Um die Tour heute etwas anstrengender zu gestalten, baute ich noch ein paar Schikanen ein. Erstens war ich mit dem Mountainbike anstelle vom Gravelbike unterwegs. Zweitens fuhr ich beim Hinweg über die Trails von Leidboden zum Landwasserviadukt bei Filisur statt wie üblich auf der Strasse über Alvaneu. Drittens fuhr ich nicht auf der Strasse von Filisur nach Bergün, sondern auf Feldwegen nach Bellaluna und dem Trail über Crestas da Buel auf der gegenüberliegenden Seite vom Bergüner Stein nach Bergün. Dieser Trail ist im Aufstieg zwar sehr mühsam (in der Abfahrt dafür umso schöner), erspart einem aber in beide Richtungen den ganzen Strassenverkehr von Filisur nach Bergün.
Von Bergün ging es dann auf der inzwischen fast leeren Strasse nach Preda. Etwas weiter oben traf ich dann auf die übliche Strassensperre. Im Vergleich zum letzten Mal war der Schnee zwar immer noch nicht geräumt, aber schon deutlich abgetaut. Zudem hatte sich in der Zwischenzeit ein veritabler Trampelpfad im Schnee herausgebildet. Radspuren waren aber keine zu sehen.
Ich beschloss, auf dem festgetretenen Schnee weiterzugehen. Fünfzig Meter weiter war der Schnee am Strassenrand schon etwas abgeschmolzen, danach kam wieder eine kompakte Schneedecke. So ging es die paar Kurven bis zum Lai da Palpuogna weiter, wo sich um diese Zeit niemand mehr weit und breit aufhielt. Das Wetter lud auch nicht gerade zum Bleiben ein; war es unten im Albulatal noch einigermassen erträglich kühl, wehte hier oben ein starker und unangenehm kalter Wind. Dichte Wolken verhüllten die meisten umliegenden Gipfel.
Hinter dem Lai da Palpuogna war die Albulapassstrasse bis Crap Alv völlig schneefrei. Dort überquerte sie den Fluss und zog sich auf die Gegenseite in den noch völlig verschneiten Nordhängen zur Passhöhe hin. Am Crap Alv stiess ich auf eine durchgehende, fast einen Meter dicke Schneedecke, sodass für heute Schluss war und ich hier umkehrte.
Ich fuhr auf gleichem Weg wieder zurück nach Bergün und genoss die rasante Trailabfahrt von Cresta da Buel nach Bellaluna in vollen Zügen. Etwas später in Filisur machte ich noch einen Abstecher zum Biohof La Sorts für den Käsenachschub nach der Tour und fuhr zur Abwechslung wieder einmal beim Hof von Solas Davains durch den Wald hinauf nach Alvaneu.
Fotos


























