Die Seilbahn Palfris bei Mels-Ragnatsch ist bei Wanderern sehr beliebt und die Beförderung ist wegen der kleinen Gondel nur bei Reservation garantiert. Morgens und abends sind die Sitzplätze meist ausgebucht; wir haben uns deshalb für eine Bergfahrt am späten Vormittag und für den Abstieg zu Fuss durch den Ragnatscherwald am Nachmittag entschieden.

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Ausgangspunkt

Talstation der Seilbahn Palfries (N47.07200° E9.39345°).

Tourdaten

• Weglänge: 11,5km
• Höhendifferenz: ↑ 660 Hm ↓ 1.900 Hm
• Literatur: SAC-Alpinführer „Ringelspitz/Arosa/Rätikon“

Routenbeschreibung

Von der Bergstation der Seilbahn laufen wir zum Gasthaus Vorderpalfries und folgen den Wegweisern zum Alvier. Auf einem markierten Wanderweg geht es zunächst über Kuhweiden, später dann über steiler werdende Grashänge ("In de Stei") zum Chemmi, einer Felsspalte mit installierter Leiter. Auf dieser überwinden wir die senkrechten Felswände und gelangen auf eine Schulter, von der aus wir den Weiterweg zum Alvier gut sehen können. In Kehren windet sich der Pfad steil über Gras mit einigen sehr steilen felsigen Abschnitten hinauf (Drahtseilsicherungen). Auf der breiten Graskuppe am Gipfel steht die bewirtete Gipfelhütte Alvier. Zum eigentlichen Gipfel mit einer Schweizerfahne steigt man auf Gras noch etwas höher.

Wir sind auf gleichem Weg wieder nach Palfries abgestiegen. Von hier aber weiter hinab durch den Tschuggawald, an der Hütte von Hinterspina vorbei und in den steil abfallenden, mit Felswänden durchsetzten Ragnatscherwald. Der Weg hinab ist hier an einigen Stellen sehr steil und mit Sicherungen oder Geländern versehen. Nach 2000 Höhenmetern Abstieg vom Gipfel (1300 Höhenmeter von Palfries) kommt man wieder in Ragnatsch an und folgt der Strasse zum Parkplatz der Talstation.