Aus dem Rheintal auf die Drei Schwestern (2.052m)
Bike+Hike zum ersten Gipfel des markanten Drei Schwestern-Massivs hoch über Liechtenstein.

Ausgangspunkt
Gebührenpflichtiger Parkplatz beim Sportpark Eschen (N 47.20552° / E 9.53594°). Alternativ auch kostenlose Parkplätze in Planken, wodurch der Aufstieg um rund 370Hm verkürzt werden kann.
Tourdaten
- Weglänge: 36km
- Höhendifferenz: ↑↓ 1.650Hm
- Literatur: SAC-Alpinführer „Ringelspitz/Arosa/Rätikon“ R.1325 (T4)
Routenbeschreibung
Vom Sportpark Eschen mit dem Bike durchs Liechtensteiner Rheintal nach Schaan, auf ebener Strecke an weiten Feldern vorbei. In Schaan beginnt dann der Aufstieg nach Planken, wobei man dem Autoverkehr auf einem Gehsteig entlang der kurvenreichen Straße durch den Wald bequem ausweichen kann.
In Planken durchs Dorf aufwärts. Am oberen Dorfende startet die für den öffentlichen Verkehr gesperrte Fahrstraße zur Gafadurahütte. Über diese steigen wir nun in unzähligen Kehren hinauf zu den freien Weideflächen der Gafaduraalpe und erreichen am Ende die schon von weitem sichtbare Gafadurahütte (bewirtschaftet).
Wir lassen das Bike bei der Hütte stehen, steigen wieder etwas auf der Straße hinab bis zur Einmündung des Wanderwegs zum Sarojasattel. Hier nun durch schönen Bergwald hinauf zum Sattel, der gleichzeitig auch die Landesgrenze zwischen Liechtenstein und Österreich darstellt. Vom Sarojasattel zunächst den rot-weißen Wegmarkierungen folgend in Richtung Drei Schwestern, bei der nächsten Abzweigung dann auf den blau-weißen Bergweg nach rechts abbiegen.
Nun zunehmend steiler durch Arvenwald auf blockigem Steig hinauf an den Fuß der Felsen des Drei Schwestern-Massivs. Hier stößt man auf die ersten Drahtseilsicherungen, die unter den ersten beiden Vorgipfeln (Gipfelkreuze) vorbeiführen (diese Vorgipfel sind vom Weg aus nicht direkt zugänglich, sondern nur durch Kletterei erreichbar). Über zwei Eisenleitern und diverse Tritthilfen aus Holz bis zum dritten und höchsten Gipfel der Drei Schwestern (Gipfelbuch).
Von hier aus kann man dem blau-weiß markierten Drei Schwestern-Steig über den ganzen Kammverlauf bis zum weithin sichtbaren Garsellakopf folgen, dann weiter über den Fürstensteig bis nach Triesenberg und mit den ÖV wieder zum Ausgangspunkt. Dies ist die übliche Tour, die üblicherweise mit einer Übernachtung in der Gafadurahütte oder im Feldkircher Haus auf der österreichischen Seite verbunden wird. Vom Garsellakopf kann auch über einen Bergweg zur Garsellalpe abgestiegen werden, von wo aus man über einen rot-weiß markierten Wanderweg den Sarojasattel wieder erreicht. Diese Möglichkeit kam für mich wegen Altschneeresten aber nicht infrage, sodass ich auf gleichem Weg wieder zur Gafadurahütte abgestiegen bin.
Fotos



















