Lachenspitze-Überschreitung (2.130m)
Drei-Seen- und Drei-Gipfel-Wanderung vom Tannheimer Tal aus mit Überschreitung der Lachenspitze und Aufstieg auf die Schochenspitze und Sulzspitze.

Ausgangspunkt
Gebührenpflichtige Parkplätze bei der Talstation der „Gondelbahn Neunerköpfle“ in Tannheim (Tirol).
Tourdaten
- Weglänge: 21 km
- Höhendifferenz: ↑↓ 1.470 Hm
- Literatur: AVF-Führer „Allgäuer Alpen“ (1. Auflage 1993), R.1961 / R.1962
Routenbeschreibung
Von den Gasthäusern am Vilsalpsee (bis hierher entweder mit dem Postbus oder zu Fuß auf einem Waldweg westlich der Fahrstraße) dem östlichen Seeufer entlang bis zur Materialseilbahn und Abzweigung des Wanderwegs zur Landsberger Hütte. Auf dem steinigen, aber gut begehbaren Weg hinauf, mehrfach den Traualpbach kreuzend. Man erreicht die Staumauer des Traualpsees auf 1.640m sowie die bewirtschaftete Traualpe in Seenähe.
Am östlichen Seeufer weiter zuerst wenig ansteigend auf dem Weg zur Landsberger Hütte bis zu einem Gatter an den Felsaufschwüngen. Ab hier verwandelt sich der Weg in einen steilen, teilweise nassen felsigen Steig mit Drahtseilsicherungen. Nach Überwindung der Felsriegels führt der Weg in wenigen Minuten zur Landsberger Hütte (DAV, bewirtschaftet, Übernachtungsmöglichkeit).
Lachenspitze
Auf der Hüttenterrasse und am Hütteneingang vorbei zu den Wegweisern auf der anderen Seite der Hütte. Links haltend in einem Bogen über den Hang aufsteigend zum weithin sichtbaren Westlichen Lachenjoch (Wegweiser). Von diesem auf bezeichnetem Weg zur Lachenspitze. Der Gipfelweg führt im unteren Teil durch steinige Grashänge, im oberen Teil dann zunehmend steil und schuttbedeckt zum Gipfel.
Vom Gipfelkreuz aus sind die rot markierten Punkte des Abstiegs nach Osten deutlich erkennbar. Zunächst sehr steil über schuttbedeckte Pfadspuren und Felsabsätze hinunter, immer den Markierungen folgend. Eine kurze ausgesetzte Kletterstelle (I) mit guten Griffen an der Gratkante führt zum oberen Teil einer steilen, breiten Fels- und Geröllrinne, in der weiter auf sandigen, schuttbedeckten Pfadspuren und Felsen abgestiegen wird (Steinschlaggefahr). Der Weg verlässt die Rinne weiter unten und führt nun besser quer hinüber zu einem Felskopf hinüber, der an guten Griffen leicht umgangen wird. Hier enden die Schwierigkeiten, und der Weg führt problemlos hinunter zum Östlichen Lachenjoch.
Schochenspitze
Beim östlichen Lachenjoch wieder Gegenanstieg auf dem breiten Saalfelder Weg zu einem Felsblock und Wegweiser am Fuß der Schochenspitze (2.068m). Dem Gipfelweg von hier aus folgend leicht hoch zum Gipfelkreuz. Im Abstieg nicht auf gleichem Weg zurück, sondern auf dem anderen Weg hinunter, der leicht erkennbar etwas weiter nördlich vom Saalfelder Weg zum Gipfel führt.
Sulzspitze
Auf dem Saalfelder Weg weiter zur Gappenfeldscharte. Ab hier auf einem Fahrweg zuerst nach Osten, dann um eine Geländekante herum nach Norden, bis ein Weg nach links hinauf zur Sulzspitze abzweigt. Auf diesem zunächst dem Hang der Sulzspitze entlang aufsteigen bis zu Grashängen und den mässig steilen Schrofen, die vom Gipfel herunterziehen. Entweder auf einem leichten Weg über die Grashänge bis zum Gipfelkreuz hinauf, oder links davon (verschiedene Möglichkeiten) über die leichten Schrofen und Felsabsätze problemlos zu einem breiten Grasrücken und zum Gipfelkreuz aufsteigen. Danach auf einem der beiden Wege wieder zurück zur Abzweigung beim Saalfelder Weg.
Abstieg
Auf dem Saalfelder Weg wieder zurück bis zur Gappenfeldscharte und nun rechts hinunter zur Gappenfeldalm (bewirtschaftet). Weiter auf schönem Wanderweg zunächst über offene Hänge, danach durch Wald im zerklüfteten Tal des Gappenfeldbachs absteigen. Im unteren Teil verbreitert sich der Weg und wird bald zu einer asphaltierten Fahrstraße, der man bis zur Einmündung in die Vilsalpseestraße folgt. Auf dieser zurück zum Ausgangspunkt nach Tannheim.
Fotos






























