Preda → Piz Muot

Video

Ausgangspunkt

Mit RhB oder Auto nach Bergün. Mit RhB von Bergün weiter nach Preda (1 Station).

Tourdaten

  • Weglänge: 16.2 km
  • Höhendifferenz: ↑ 1309 Hm, ↓ 1717 Hm

Routenbeschreibung

Vom Bahnhof Preda gehen wir zum nördlich des Bahnhofs gelegenen Hotel Kulm. Beim Hotel beginnt ein Wanderweg, der zuerst durch den Wald, später über die offenen Weideflächen von Cuziranch zur Alp Zavretta führt. Noch vor der Alp Zavretta kommen wir zu einer Weggabelung am Bach Ovel da Zavretta. Wir wählen die Abzweigung nach links (NW) in Richtung Muot Surent.

Der Weg steigt nun lange an den Geröll- und Grashängen von Muot Surent auf. Diese sind mehrfach von steilen Geröllgräben und Furchen durchzogen, die teils mit Kettensicherungen versehen sind und gequert werden. Unterwegs sehen wir, wie der Weg in der Entfernung auf eine breite Grasschulter hinführt, die links von einem zuckerhutförmigen Felskegel und rechts von Geröllhängen begrenzt wird, an deren oberem Ende die Gipfelfelsen des Piz Muot zu sehen sind.

Auf der Grasschulter angekommen, verlassen wir den Weg und wenden uns nach rechts, um direkt in der Falllinie über das zunehmend steile Geröll zur Grathöhe hinaufzusteigen. Alternativ kann auch eine etwas rechts davon aus dem Geröll herausragende Felsrippe angesteuert und verfolgt werden, die etwas bequemer ist. In der Nähe der Grathöhe geht das Geröll in flachere Grashänge über. Über diese erreichen wir den Grat und geniessen schon hier eine herrliche Aussicht in alle Richtungen über die Albularegion und die Bergüner Stöcke.

Die paar Dutzend Meter vom Weiterweg über den Grat zum eigentlichen Gipfel erfordern noch einmal Aufmerksamkeit, da wir links entlang der Gratfelsen gehen, das Gelände unter uns aber stellenweise steil abfällt. Der Gipfel hingegen ist geräumig und wird von einem kleinen Steinmann gekrönt, in dem wir allerdings kein Gipfelbuch gefunden haben. Von hier aus sieht man weiter vorne (im Westen) tiefer gelegene Felsaufschwünge. Es sollte (zumindest nacher von unten vom Wanderweg aus gesehen) eigentlich möglich sein, über diese direkt abzusteigen und wieder auf den Wanderweg zu treffen. Wir sind allerdings auf gleichem Weg wieder über den Grat und den Geröllhang zur Grasschulter zurückgekehrt, wie wir hinaufgestiegen sind.

Wieder auf dem Wanderweg angekommen, geht es weiter in Richtung Bergün. Kurz nach der Grasschulter kann man noch einen Abstecher zum bereits erwähnten "Zuckerhut" auf der südlichen Seite machen, der die Grasschulter um wenige Meter überragt Während von der Schulter aus schräge Karstplatten den Weg zur Kuppe versperren, führen Wegspuren etwas später bequem um diese herum.

Auf dem markierten Wanderweg nach Bergün geht es jedenfalls weiter hinunter nach Muot. Hier durchqueren wir ein eindrücklich dichtes Netz an Steinmauern und Lawinenverbauungen, welche die tief unten gelegene Bahnlinie der RhB schützen. Danach kommen wir in den Wald, erreichen einen Forstweg bei einer Hütte mit Brunnen und kehren auf diesem ins Tal zurück. Über die Wiesen von Chaneletta, dem Campingplatz Albula und der Talstation der Sesselbahn Darlux kommen wir zum Ortseingang von Bergün und zum Ende unserer Tour.

Fotos

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