Schneeschuhtour Geissweidengrat

An sonnigen Wintertagen sind viele Ausflugsziele in der Landschaft Davos hoffnungslos überlaufen. Den Geissweidengrat hatten wir hingegen bei allen bisherigen Besuchen stets für uns allein. Belohnt wird man für den schweisstreibenden Aufstieg mit einem herrlichen 360-Grad-Panorama über Älplihorn, Leidbachhorn, Büelenhorn und Chrachenhorn in nächster Umgebung, der gesamten Strelakette auf der gegenüberliegenden Seite des Landwassertals, dem Albulatal bis hin zum Oberhalbstein und natürlich Davos mit seinen Skigebieten.

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Ausgangspunkt

Davos Monstein.

Tourdaten

  • Weglänge: 8.8 km
  • Höhendifferenz: ↑↓ 920 Hm

Routenbeschreibung

In Davos-Monstein führt eine kleine Strasse zur Kirche. Beim kleinen Friedhof zweigt der Alpweg zu den Hauderalpen rechts hinauf in den Wald ab. Wir folgen ihm bequem bis zur unteren Hauderalp. Hierhin führt auch ein alternativer Aufstieg vom Dorfende von Monstein über einen steileren Wanderweg hinauf und ist auf dem Wegweiser bei der unteren Hauderalp als "Abkürzung Monstein" bezeichnet.

Weiter an der mittleren Hauderalp vorbei zur obersten Hütte und zunächst ziemlich flach weiter in Richtung des weithin sichtbaren "Vorgipfels" vom Geissweidengrat, der von unten wie ein Gipfel erscheint. Bald wird das Gelände steiler und in schweisstreibendem Aufstieg erreichen wir besagten "Vorgipfel", der sich beim Näherkommen lediglich als eine Geländekuppe entpuppt, hinter der sich der Hang nochmals zu einer weiteren Erhebung aufschwingt. Die meisten Touren enden spätestens dort auf einem geräumigen Plateau. Dahinter geht der Hang in einen flachen, schmalen, meist überwächteten Grasrücken über, der sich bis zum Erezberg fortsetzt. Generell scheint es am besten, sich beim Auf- und Abstieg zum Plateau eher nahe der Wächten auf dem tendenziell schneeärmeren, verblasenen Rücken zu halten, da sich im Hang rechts (östlich) darunter oft tiefer, verfrachteter Triebschnee ansammelt.

Je nach Schneeverhältnissen kann man auf dem schmalen Grasrücken oder rechts (östlich) knapp unterhalb der Wächten relativ gefahrlos noch ein ziemliches Stück weiter in Richtung Erezberg vorrücken, wobei gelegentlich aus dem Schnee herausragende Zaunpfosten die Kante zu den steil abfallenden Hängen ins Leidbachtal markieren. Der Erezberg wird von Skitourengehern auch über diese Route bestiegen, um die Tiefschneeabfahrten durch die steilen Schattenhänge vom Usserberg oder ins Leidbachtal zu erreichen.

Abstieg auf der Aufstiegsroute.

Fotos

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