Karhorn (2.416m)

Aussichtsreiche Rundtour vom Hochtannbergpass im Bregenzerwald mit interessanter Gipfelbesteigung.

Karhorn von Norden
Karhorn von Norden

Ausgangspunkt

Gebührenpflichtiger Parkplatz Saloberjet (N 47.268° / E 10.128°) am Hochtannbergpass. Weitere Parkplätze ggf. weiter östlich in Hochkrumbach.

Tourdaten

  • Weglänge: 15,5km
  • Höhendifferenz: ↑↓ 1.075m

Routenbeschreibung

Aufstieg

Von der Talstation am südlichen Ende des Parkplatzes "Saloberjet" auf einem Weg nach Osten in Richtung Hochkrumbach. Vor dem Hotel "Jägeralpe" biegt ein Fahrweg nach rechts in Richtung Hochkrumbacher Alpe ab. Oben bei den ersten Liftanlagen angekommen, weiter in südwestliche Richtung zur Bergstation vom höchsten Lift am Fuß des Warther Hörnlis, einer kleinen Felsspitze mit Gipfelkreuz. Beim Wegweiser am Lift in Richtung Warther Horn (Mobilfunkantenne auf dem Gipfel) und Karhorn weiter.

Der rot-weiß markierte Weg wird nun etwas alpiner und führt am Rand des grossen Geröllkessels am Fuß des Karhorns hinauf zum Sattel zwischen Warther Horn und Karhorn. Von hier aus kann das Warther Horn in einem kurzen Abstecher leicht erreicht werden. In der anderen Richtung erkennt man den Einstieg zum Karhorn-Klettersteig (Ostgrat bis Gipfel: B/C; Gipfel bis Westgrat: C/D). Wir steigen hingegen von Sattel nach Süden zu den Kühschrofen ab. Der erste kurze Abschnitt führt über steile Schrofen abwärts (Drahtseil), danach quert der Weg mit wenig Höhenunterschied die weitläufige Südflanke und einzelne Felsausläufer des Karhorns. Über ein Blockgeröllfeld kommt man schlußendlich zu einem Wegweiser, bei dem der blau-weiß markierte Normalweg zum Karhorn beginnt (dies ist auch der Abstieg vom Klettersteig, falls man ihn nur bis zum Gipfel begeht).

Den Markierungen folgend nun steil hinauf über Felsstufen, schuttbeladene Absätze und Rinnen (auf Steinschlag von Berggängern weiter oben achten), einzelne drahtseilgesicherte, plattige Stellen, und stellenweise Gehgelände. Die Kletterei im ersten Grad ist einfach, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist aber ratsam. Die Schwierigkeiten nehmen nach oben hin ab, und man erreicht bald das große Gipfelkreuz mit Gipfelbuch. Beeindruckende 360°-Aussicht ins Lechtal sowie hinüber zum Widderstein und in die Allgäuer Alpen.

Abstieg

Auf dem gleichen Weg nun wieder zurück bis zum Wegweiser. Von hier aus steigen wir auf dem markierten Wanderweg weiter über steiles Grasgelände ab bis zur Karalpe, wo wir auf einen Fahrweg stossen. Auf diesem nach rechts in Richtung Auenfeldsattel, hier wiederum rechts halten zur Auenfeld-Alpe (bewirtschaftet; Käseverkauf). Rechts abbiegen und auf dem Fahrweg weiter zur Oberen Auenfeld-Alpe, und etwas später an einigen Skihütten vorbei zur einer Abzweigung mit Wegweiser, an der rechts ein Weg hinauf ein Wanderweg zum Salobersattel abzweigt. Über Blumenwiesen zum Sattel, auf der anderen Seite auf dem Weg absteigen, bis er in einen Fahrweg einmündet. Nach links und auf dem Fahrweg hinunter bis zur Talstation "Saloberjet" und zum Ausgangspunkt.

Fotos

Erstes Teilstück nach Hochkrumbach
Aufstieg zur Hochkrumbacher Alpe
Die Nordseite des Karhorns
Blick auf den Grossen Widderstein
Geröllkessel unterhalb des Karhorns
Ausblick vom Sattel zwischen Warther Horn und Karhorn
Abstieg vom Sattel in die Kühschrofen
Querung der Kühschrofen
Überwindung von Altschneeresten
Querung von Felsstufen und Geröll
Geröllfelder vor dem Einstieg zum Normalweg
Am Anfang des Normalwegs zum Gipfel
Erste Kletterstellen im unteren Teil
Rinnen und Schrofengelände
Einzelne Drahtseile an plattigen Stellen
Gratwanderung mit beeindruckenden Tiefblicken
Das Gipfelkreuz des Karhorns in Sichtweite
Blick vom Gipfel über den Westgrat
Aussicht nach Osten in Richtung Warth
Blick nach Norden zum Ausgangspunkt
Festhalten zum Abstieg
Wieder zurück beim Weg am Wandfuß
Abstieg zur Karalpe
Blick zurück zum Gipfel
Weiterweg nach Auenfeld mit Juppenspitze
Obere Auenfeld-Alpe und Karhorn
Über die Salober-Alm nach Norden
Blühende Wiesen auf der Salober-Alm
Abstieg zum Parkplatz mit Blick auf den Widderstein